Manuela Kücükdag wurde 1978 in Würzburg geboren.
Von 1998 bis 2005 war sie Mitglied der English Drama Group an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Dort schloss sie 2005 ihr Studium der Anglistik, Germanistik und Amerikanistik mit dem Magister Artium ab. Innerhalb ihres Studiums unterrichtete sie für ein Jahr an der State University of New York Deutsch.
Von 2005 bis 2008 arbeitete Manuela Kücükdag unter der Leitung von Prof. Dr. Hermann Schneider als Regie-Assistentin am Mainfranken Theater Würzburg, u.a. mit den Regisseuren Bernhard Stengele, Christoph Diem, Franziska Theresa Schütz, Stephan Suschke und Nada Kokotovic.
2008 wechselte Manuela Kücükdag unter der Intendanz von Dieter Dorn ans Bayerische Staatsschauspiel. Dort war sie bis 2011 als Regie-Assistentin und Regisseurin tätig. Es kam zur Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Thomas Langhoff, Tina Lanik, Jan Philipp Gloger, Alexander Nerlich, Agnese Cornelio und Johannes Schmid.
Manuela Kücükdag interessiert sich nicht nur für politisches Drama, sondern zeichnet sich auch besonders durch ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus. Am Mainfranken Theater Würzburg leitete sie den Uniclub und am Bayerischen Staatsschauspiel gab sie regelmäßig Theaterworkshops.
Im Mai 2011 erhält Manuela Kücükdag für ihre beiden Inszenierungen Die rote Zora und ihre Bande und Dreck am Bayerischen Staatsschauspiel den Kurt-Meisel-Förderpreis für ihre außerordentliche künstlerische Leistung als Regie-Nachwuchs.
Seit Herbst 2011 ist Manuela Kücükdag als freie Regisseurin tätig.